Die Geschichte des Amthausberges

Das Tal des Forellenbaches wird von den Vlothoer Bergen eingeschlossen. Im Osten erhebt sich über dem Winterberg der 300 Meter hoche Ruschberg, im Westen die Ebenöde (237 m), als deren Ausläufer der steil aufragende Amtshausberg mit fast 150 m die Stadt beherrscht. Seinen Namen hat er nach dem Wohnsitz des Amtmannes oder Drosten. Ursprünglich hieß er wohl Deesberg. Das im Wesertal liegende Gut Deesberg, zu dem die Burg bis 1889 gehört hat, ist wohl nach ihm benannt worden.

In unmittelbarer Nähe der Burgruine steht Vlothos bekannteste Bildungsstätte, der Jugendhof des Landschaftverbandes Westfalen-Lippe. Die beiden älteren Hauptgebäude wurden 1936 bzw. 1949 nach hier umgesetzt. Nicht weit davon liegt die Jugendherberge. Dem Kreis Herford gehört das nach dem Kriege aufgeforstete Erholungsgebiet der Ebenöde, das durch Rundwanderwege erschlossen ist.

Ungefähr 500 m nordwestlich der Burg liegt die "Schwedenschanze", ein kleines Plateau das von einem doppelten Ring von Wällen und Gräben umgeben wird. Diese fehlen aber im Westen, da hier der Berg schroff abfällt. Der Durchmesser der ganzen Anlage beträgt nur 100 m. Sie gehörte wohl als Außenbefestigung zur vorgeschichtlichen Wallburg auf dem Burggelände.

Quelle: Info der Stadt Vlotho

  
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